NACHHALTIGE BAUWEISE
HYBRIDBAU
NACHHALTIGKEIT UND WOHNQUALITÄT ALS ANSATZ FÜR DIE ZUKUNFT DES MEHRGESCHOSSIGEN WOHNBAUS
Auf die gesellschaftlichen und politischen Forderungen sowie die klimatischen Veränderungen haben die Bauherren reagiert und setzen für den Bau der Pflegeimmobilie in Detmold einen revolutionären Ansatz für die Zukunft des mehrgeschossigen Wohnbaus ein. Das hybride gefertigte Holzbau-Konzept schafft leistbaren, hochwertigen Wohnraum mit gesundem Raumklima, schont dabei nicht nachwachsende Ressourcen und verbessert die CO2 Bilanz am Bau erheblich.Die Bauweise reduziert Immissionen vor Ort auf ein Minimum und schafft Wohneinheiten, die zu beinahe 100 % wiederverwertbar sind.
KLIMA-& RESSOURCENPOSITIV BAUEN
HOLZ IST DER EINZIGE BAUSTOFF DER CO2 BINDET UND KEINES VERURSACHT
Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet eine Tonne CO2 langfristig. Jeder gefällte Baum schafft Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO2 entziehen. Jedes Gebäude aus Holz trägt zusätzlich dazu bei, dass CO2-Emissionen aus der Herstellung anderer CO2-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden. Somit ergibt sich ein dreifacher positiver CO2-Effekt. Holz ist außerdem der einzige Rohstoff, der auf natürliche Weise nachwächst und keine endlichen Ressourcen verschwendet. Gebäude aus Holz können am Ende ihres Lebenszyklus fast zur Gänze wiederverwertet werden.
HOLZ IST AUSREICHEND VORHANDEN
Während andere Rohstoffe immer knapper und damit teurer werden, wächst in deutschen Wäldern jährlich 120 Mio. m³ Holz nach. Mit nur 15 % der jährlichen Überproduktion in Deutschlands Wäldern könnte der gesamte jährliche Wohnbaubedarf von rund 300.000 Wohnungen in Holzbauweise realisiert werden und somit dauerhaft rund 7,5 Mio to. CO2 allein in den Gebäuden gespeichert werden.
GEBÄUDE AUS HOLZ SIND BAUTECHNISCH ZUKUNFTSWEISEND
Holz ist ein altbewährter Baustoff, der sich dank der Brettsperrholztechnologie zu einem Hightech-Baustoff entwickelt hat. Holz hat eine hohe Tragkraft bei nur 1/5 des Gewichts eines gleichwertigen Bauteils aus Beton und Stahl. Holz ist vielseitig einsetzbar und scheut in puncto Werthaltigkeit und Lebensdauer keine Vergleiche. Gebäude aus Holz haben einen sehr guten sommerlichen Wärmeschutz. Zudem sind die Luftdichtheit und ein sehr guter Schallschutz gegeben. Auch was den Brandschutz betrifft, steht Holz anderen Baustoffen in nichts nach. Holz bildet im Brandfall eine „schützende“ Kohleschicht und kann so die Tragfähigkeit im Vergleich zu anderen Baustoffen länger gewährleisten.
HOLZ REGELT AUF NATÜRLICHE WEISE DAS RAUMKLIMA
Holz riecht gut, fühlt sich gut an und sorgt für ein angenehmes, gesundes Raumklima. Holz besitzt eine schalldämpfende und antibakterielle Wirkung, wirkt antistatisch und damit staubmindernd und regelt auf natürliche Weise das Raumklima. Eine Studie des Human Institute Graz belegt, dass durch Holz weniger Stresshormone ausgeschüttet werden. Unser Herz schlägt dadurch täglich bis zu 8.500 Mal weniger und ein erholsamer Schlaf wird gefördert.
EMMISSIONSRECHNER
Vergleicht man den Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck von konventionellem Bau und Holzbau, so ergibt sich ein Einsparpotenzial von ca. 400 000,00kg CO2e für das Bauvorhaben in Detmold.
KOHLENDIOXID-FUßABDRUCK
CO2-Fußabdruck ist die Gesamtsumme der Treibhausgas-Emissionen, die durch die Aktivitäten von Menschen, Produkten und Organisationen verursacht werden, z. B. durch Energieverbrauch, genutzte Gebäude und Verkehrsmittel.Treibhausgase tragen zur globalen Erwärmung bei. Durch den Anstieg der Erdtemperatur droht eine Klimakatastrophe. Um sie zu vermeiden, müssen wir die Treibhausgas-Emissionen reduzieren, aber auch Maßnahmen ergreifen, um die bereits freigesetzten Emissionen auszugleichen.
REGENERATIVE ENERGIE
C02 wird durch die Verwendung der Hybridbauweise aus Holz gespeichert. Die notwendige Energie wird aus regenerativen Quellen, dank der Photovoltaik auf den Dächern bezogen. Effiziente Wärmepumpen ermöglichen eine nahezu atarke Heizung und Kühlung der Gebäude.
